Male Gaze
Der „Male Gaze“ ist ein Konzept aus der feministischen Film-Theorie, geprägt von der Filmtheoretikerin Laura Mulvey, und wird definiert als die Art und Weise, wie eine Frau durch die Linse des heterosexuellen Verlangens wahrgenommen wird. Es zielt darauf ab, die Objektivierung von Frauen zu beschreiben, ihre einzige Bestimmung; nämlich visuell ansprechende Objekte für Männer zu sein. Während Mulvey den Begriff verwendete, um dieses Phänomen in der visuellen Kultur, insbesondere im Kino, hervorzuheben, beeinflusst der „Male Gaze“ fast jeden Aspekt unserer Gesellschaft.