Über uns

Wer wir sind, was und warum.

Wir sind eine Plattform der Solidarität und Gemeinschaft, die die individuellen Schicksalsschläge betroffener Personen aus dem Schlagschatten der Verdrängung und Bagatellisierung, dem damit einhergehenden Gefühl der UNSICHTBARkeit, in das Licht der öffentlichen Wahrnehmung und Sichtbarkeit bringt!

ÜBER UNS

Sexualisierte Gewalt ist eine weitverbreitete Problematik und kann in verschiedensten, oftmals auch versteckten Formen auftreten! Keine davon bedarf einer Wertung und soll in ihrer Individualität ernstgenommen werden.

Trotzdem ist sexualisierte Gewalt in unserer Gesellschaft nach wie vor unsichtbar. Das wollen wir ändern und haben es uns zur Aufgabe gemacht sexualisierte Gewalt sichtbar zu machen! Dabei wollen wir vor allem Situationen behandeln und aufgreifen, die in der Gesellschaft oftmals bagatellisiert werden; und dennoch gravierende Auswirkungen auf Betroffene haben.

Unsichtbar schafft einen intermedialen, interdisziplinären Diskurs, indem wir Sprachrohr für Betroffene sind und die Folgen von sexualisierter Gewalt bewusst machen – auf individueller und gesellschaftlicher Ebene. Wir zeigen auf, dass die entstandenen Traumata bzw. physischen Verletzungen oft weitaus gravierender sind als den Betroffenen und ihren Angehörigen bewusst ist und auch gesellschaftliche Auswirkungen haben können. Aus Wegschauen und gesellschaftlicher Tatenlosigkeit wird Bewusstsein und Unterstützung.

Helena Gabriel-Oiwoh
Inhaltliche Leitung

Helena Gabriel-Oiwoh übernimmt die inhaltliche Leitung von unsichtbar und engagiert sich seit Jahren gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen* und die Gleichstellung der Geschlechter. Women Empowerment ist ihr seit jeher ein Herzensanliegen. Um dieses voranzutreiben, war sie 2016 bis 2017 bei „Women in Business“, dem Schweizer Magazin zur Förderung von Frauen in der Arbeitswelt, tätig. Ab 2017 koordinierte sie die „Orange the World – 16 days of activism to end violence against women and girls“ Kampagne bei UN Women Austria. Kurze Zeit später wurde sie zur Herausgeberin des jährlich erscheinenden Ressourcenbuchs FEMICIDE zur geschlechterbezogenen Ermordung von Frauen bei ACUNS Vienna. 2019 gründete sie schließlich die United Nations Studies Association (UNSA) Vienna, unter anderem mit dem Ziel, eine lösungsorientierte Auseinandersetzung mit den UN-Nachhaltigkeitszielen und insbesondere der Problematik Gewalt gegen Frauen* und Mädchen* zu schaffen – ganz gleich, ob auf praktischer, wissenschaftlicher, aktivistischer oder künstlerischer Basis.

E-Mail: helena@unsichtbar.art
Instagram: @helena_g.o

Fotos: (c) Isabella Hewlett

Katharina Choe
Kommunikation und Medienarbeit

Katharina ist seit Mai 2022 bei unsichtbar dabei, und übernimmt die Kommunikation und Medienarbeit von unsichtbar. Als Menschenrechtsexpertin setzt sie sich für feministische Themen ein, und ist spezialisiert auf neue Formen von geschlechterbasierter Gewalt und des „Silencing“ Effekts von Politikerinnen und dessen Auswirkungen im digitalen Raum. Im Jahr 2019 trat sie dem Rat der Europäischen Union als Trainee bei, und organisierte hochrangige Konferenzen und gab interne Trainings zur Bekämpfung von Belästigung und zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter, der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, und Diversität und Inklusion in der Arbeitswelt. Seit 2020, arbeitet sie im NGO Sektor als Kommunikationsreferentin zu Women Empowerment, um die Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN, und des Pariser Klimaabkommens voranzutreiben. Als gebürtige Österreicherin-Koreanerin, zieht sie ihre Motivation für unsichtbar und intersektionalen Feminismus aus ihren eigenen Erfahrungen mit patriarchalen und rassistischen Strukturen.

E-Mail: katharina@unsichtbar.art

Foto: (c) Eugenie Sophie

GESTALTUNG

Eine Brücke schaffen.
Unsichtbar macht sichtbar.

Bei der Gestaltung einer Initiative zum Thema „sexualisierte Gewalt“ ist das Wichtigste, das keine*r vor den Kopf gestoßen wird. Bei dieser doch sensiblen Thematik muss eine Brücke geschaffen werden. Betroffene sollten sich verstanden fühlen und gleichzeitig sollte die Öffentlichkeitspräsenz dazu genutzt werden, Aufklärungsarbeit zu leisten.

Eine Verbindung lässt sich so am besten durch die Darstellung von Fakten schaffen. Fakten und Statistiken können auf eine nüchterne Art und Weise provozieren und schaffen genau diese Brücke. Doch wo bleiben die Emotionen bei all der Nüchternheit, die bei der Thematik „sexualisierter Gewalt“ aufkommen? Dabei bedient sich die Gestaltung der „Wutkrizzelein“, die man macht, wenn man etwas hört, sieht oder erlebt, was einen wütend macht und dabei der Stift schon gar nicht mehr fester aufs Papier gedrückt werden kann. Diese untermalen nicht nur die Statistik, sondern machen sie erst sichtbar – Unsichtbar macht sichtbar.